Samstag, 17. September 2011

Configuration Management

Unter einer Konfiguration versteht man den Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der eigene Esstisch kann beispielsweise morgens in der Frühstück-Konfiguration sein und Mittags in der Mittagessen-Konfiguration. Die Beschreibung einer Konfiguration umfasst dabei alle wesentlichen Merkmale und ermöglicht es diese Konfiguration bei Bedarf wiederherzustellen.
Im Projektalltag relevant ist eine Konfiguration als ein wiederherstellbarer Zustand eines Systems.
Konfigurationen werden üblicherweise eindeutig benannt (bei Software über Versionsnummern, bei Plänen und Dokumenten ggf. auch über das Änderungsdatum, ...). Eine gute Projektinfrastruktur stellt sicher, dass alle im Verlauf erzeugten Konfigurationen, benannt, beschrieben und vor allem so archiviert sind, dass sie wiederhergestellt werden können. Dieses Verfahren wird im sogenannten Configuration-Management-Plan beschrieben.


Ein Praxistipp: oft empfiehlt es sich im Projektzeitplan (z.B. mit MS-Project) eine Spalte "Konfiguration" einzufügen, die angibt, welche Aktivitäten, welche Umgebungskonfiguration voraussetzen und/oder Erzeugen. Vereinfacht kann "Decke einziehen" das System Haus von der Konfiguration "Erdgeschoss" in die Konfiguration "Erste Etage" überführen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen